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BDSM- & Fetisch-Lexikon von A-Z

 

BDSM- & Fetisch-Lexikon - C-E: Caning bis Emetophilie

Grafik BDSM Lexikon C-E
Hier erklären wir Dir Begriffe mit den Anfangsbuchstaben C, D und E.

C1, C2, C3

C1, C2 und C3 sind Abkürzungen für unterschiedliche Formen der Cuckolding-Beziehung. C1 ist dabei die leichte Variante, wobei für den Cuckold das Zusehen beim Sex zwischen seiner Frau und dem Dritten im Vordergrund steht. C2 steht für die klassische Variante, wobei die Frau mit dem Dritten Sex hat, ohne dass der Cuckold dabei ist. C3 beschreibt die extreme Variante, wobei der Cuckold selbst keinen Sex mehr haben darf. Hier findest Du Tipps für Cuckolds.

Caning

Caning bezeichnet die Erziehung mit dem Rohrstock. Dabei wird in der Regel das Gesäß geschlagen. Je nach Intensität zeichnen sich schnell Striemen auf dem Hinterteil ab. Bei dieser Sexualpraktik steht der Lustschmerz im Vordergrund. Der dünne Rohrstock wird auch als Cane bezeichnet. Das Caning wird häufig bei Rollenspielen eingesetzt, bei denen sich die Frau zum Beispiel als Schulmädchen verkleidet und mit dem Stock gezüchtigt wird.

Clover Clips (Zugklammern)

Bei Clover Clips, auch Zugklammern genannt, handelt es sich um Klammern, die an Nippeln oder Genitalien befestigt werden. An den Klammern werden Bänder oder Ketten angebracht. Durch Ziehen oder auch durch das Anhängen von Gewichten können Druck und der dadurch entstehende Schmerz reguliert werden. Durch diesen Schmerz werden die erogenen Zonen des Körpers, also beispielsweise Nippel und Genitalien, kontrolliert stimuliert. Hier verraten wir Dir die erogenen Zonen von Frauen.

Cock Whip (Penispeitsche)

Rohrstockerziehung ist oft mit Rollenspielen, z. B. in Schuluniformen, verknüpft.Rohrstockerziehung ist oft mit Rollenspielen, z. B. in Schuluniformen, verknüpft.
Rohrstockerziehung ist oft mit Rollenspielen, z.B. in Schuluniformen, verknüpft.

Cock Whip ist eine Penispeitsche und wird auch als Mösen-, Sack- oder Schwanzpeitsche bezeichnet. Mit der leichten Riemenpeitsche werden die Genitalien ausgepeitscht. Durch die vielen dünnen oder relativ breiten Bänder aus Leder oder Gummi wird der Luftwiderstand erhöht und die Wucht des Schlages reduziert. Außerdem soll die Wirkungstiefe durch das leichte Material verringert werden, um empfindliches Gewebe insbesondere am Hoden zu schonen. Mehr im Spanking-Ratgeber.

Cosplay

Beim Cosplay verwandeln sich Personen in eine Anime- bzw. Mangafigur und leben je nach Vorliebe in dieser Verkleidung ihr Sexualleben aus. Hierbei erfolgt die Verwandlung nicht nur äußerlich, sondern auch Charakterzüge der dargestellten Figur werden übernommen. Cosplayer treffen sich meistens auf speziellen Conventions. In Japan, wo dieser Trend seinen Ursprung hat, trifft man auch häufig in der Öffentlichkeit verkleidete Menschen an.

Cover

Beim Cover handelt es sich um eine Art Schutzmechanismus, der insbesondere bei ersten Treffen in der BDSM-Szene häufig vorkommt. Dabei wird eine dritte Person über Ort und Zeitpunkt des Treffens informiert. Es wird vorher festgelegt, über welchen Weg die gecoverte Person seinen Cover über ihr Wohlbefinden informiert, beispielsweise telefonisch oder persönlich. Sollte keine Rückmeldung erfolgen oder ein bestimmtes Codewort genannt werden, kann der Cover für Hilfe sorgen. Hier findest Du weitere Sicherheitshinweise und Tipps.

Crotch rope (Schrittseil)

Crotch Rope (Schrittseil) ist eine Fesselungstechnik im Bondage, die bei Frauen angewandt wird. Dabei führt man ein Seil zwischen den Schamlippen der Frau hindurch und übt dadurch Druck auf den Genitalbereich aus. Die Höhe des Drucks hängt von der Intensität ab, mit der das Seil gezogen und gespannt wurde. Alternativ wird mit einem Crotch Rope auch ein Dildo oder ein anderer Gegenstand in der Vagina fixiert.

Crushing

Beim Crushing (engl. für Zertreten) erregt den Sub der Domina zuzusehen, wie sie etwas zur Machtdemonstration mit High Heels oder barfuß zertritt. Zermalmt werden dabei möglichst effektvoll Eiswürfel, Ballons, Verpackungsmaterial oder Insekten. Auch der Penis oder Hintern des Sklaven können dabei in Mitleidenschaft geraten oder zumindest demütigend bedroht werden.

Cutting

Cutting ist der englische Begriff für „schneiden“. Bei Cutting-Spielen kommen Skalpelle, Messer oder Rasierklingen zum Einsatz. Mit diesen werden an bestimmten Stellen Schnitte in die Haut gemacht. Es handelt sich dabei um eine Hardcoremethode, bei der mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden muss. Die Gefahr, dass es zu dauerhaften Schäden und Narben kommt, sollte berücksichtigt werden. Cutting sollte deshalb auch nur von Profis vollzogen werden.

Dangling

Das Dangling ist eine besondere Form des Shoeplay – es dient oftmals der Entspannung der Füße. Das englische Wort dangling kann mit baumelnd übersetzt werden. Sowohl Schuh- als auch Fußfetischisten können es als besonders erregend empfinden, wenn eine Person auf diese Art und Weise mit den Schuhen spielt. Das ist besonders der Fall, wenn High Heels oder andere sehr feminine Schuhe getragen werden.

Daumenschellen

Bei Daumenschellen handelt es sich um Fesseln, die aus einem Stück Stahl hergestellt wurden. Sie dienen zur Fesselung der Daumen, können jedoch auch an den Zehen eingesetzt werden. Jede Bewegung, die nun ausgeführt wird, stellt sich für den Gefangenen als schmerzhaft dar. Sie werden gerne zur Bestrafung eines Sklaven eingesetzt und verfügen über ein Schloss. Dies macht eine Befreiung aus eigener Kraft unmöglich.

Deformationsfetischismus

Beim Deformationsfetischismus handelt es sich um die sexuelle Vorliebe für Menschen, die einen deformierten Körper haben. So haben beispielsweise Blinde, Menschen mit Amputationen oder extremen Narben eine besondere Anziehung auf Deformationsfetischisten. Zum Deformationsfetischismus gehören allerdings auch Personen, die ihre eigenen Missbildungen öffentlich zur Schau stellen. In manchen Fällen leben Menschen diese Neigung auch aus, indem sie sich sogar selbst verstümmeln.

Demask

Demask ist eine bekannte Firma zur Herstellung hochwertiger Latexprodukte. Für viele Fetischisten ist DeMask eine der ersten Adressen, wenn es um sehr gute Qualität von Latexprodukten geht. Die Firma gibt es bereits seit 1990 und sie bietet nicht nur Standards, sondern auch maßgefertigte Produkte an. In Deutschland gibt es mehrere Ladengeschäfte. Du kannst zudem alle Latexprodukte und andere Waren, wie beispielsweise Lederbekleidung und Accessoires, online erwerben oder hier gebrauchtes Zubehör kaufen.

Depersonalisierung

Depersonalisierung ist Teil eines S/M-Rollenspieles, bei dem der passive Spielteilnehmer die Rolle eines Gegenstandes oder auch eines Tieres übernimmt und auch konsequent so benutzt oder behandelt wird. Damit wird der passive Teilnehmer auf seinen Körper reduziert. Als Individuum existiert der Betreffende für die Dauer des Spiels nicht. Er ist Kleiderständer, Stuhl oder Hund. Je nachdem, welche Rolle ihm zugewiesen wird. Hier kannst Du nachlesen, wie Du einen passenden Sub oder Dom findest.

Deprivation

Bei der Deprivation verweigert der Meister seinem Sklaven ganz bewusst sämtliche optischen, akustischen und sensorischen Reize. Dies steigert einerseits seine Dominanz, andererseits ermöglicht es dem passiven Partner, sich den noch vorhandenen Reizen ganz bewusst hinzugeben. Eine Deprivation wird in der Regel durch die Kombination von Augenbinden, speziellen Masken und Latexanzügen erreicht. Um eine unerwünschte Orientierungslosigkeit und Panikattacken zu vermeiden, sind vorherige Absprachen und das Respektieren von Grenzen sehr wichtig.

Domina

Die Domina übernimmt als Herrin die dominante Rolle bei BDSM-Szenarien und Beziehungen. Sie führt den devoten Mann und bildet ihn zum Sklaven aus. Unterschieden wird zwischen nahbarer und nicht nahbarer Domina. In SM-Studios wird eine Domina, die dem Sklaven Berührungen oder sogar Formen von Geschlechtsverkehr z.B. bei Facesitting erlaubt, auch als Bizarr Lady bezeichnet. Oftmals können Bizarr Ladies auch eine devote Rolle spielen. Mehr im Domina Sex-Lexikon hier.

Dressur

Mit der Dressur wird die Sklavin oder der Sklave zum absolut devoten Lustobjekt der Herrin oder des Herrn. Mit vorhergehender gnadenloser Erziehung wird der Sub so gehorsam, dass zum Beispiel ein bloßes Fingerschnippen des dominanten Parts ausreicht, damit der Sklave oder die Sklavin eine vorher dressierte Handlung ausführt. Eine Dressur vor anwesendem Publikum ist für den devoten Part besonders erniedrigend. Dressur wird oft beim Ponyplay und anderen Petplay (Tipps) angewandt.

D-Ring

Ein D-Ring ist ein Ring, der aus Metall oder Kunststoff besteht und der Form des Buchstaben D nachempfunden ist. Er ist in verschiedenen Größen erhältlich und dient meist der unkomplizierten und vor allem schnellen Verbindung verschiedener Gegenstände, findet aber auch als Dekoration an Kleidungsstücken Verwendung. Im Bereich des BDSM findet man D-Ringe oft angebracht an Halsbändern, Handfesseln oder Gürteln, um so die Befestigung von Seilen oder Ähnlichem zu ermöglichen.

Drowning

Drowning bedeutet eigentlich „ertränken“ und beinhaltet eine Praktik, bei der jemandem absichtlich der Kopf unter Wasser gehalten wird, bis diese Person in Luftmangel gerät. Der Reiz liegt, ähnlich wie bei Würgespielen, im Gefühl des Sauerstoffmangels. Der Fetisch kann in der Rolle des Untergetauchten bestehen, welcher die Bewusstlosigkeit anstrebt, in der Person, die jemanden untertaucht, um Dominanz zu demonstrieren oder aber bei dem eines Voyeurs, der dabei einfach nur zuschauen will.

Dungeon

Fesseln, Versklaven, Dominanz - die faszinierende Welt des Fetischs.Fesseln, Versklaven, Dominanz - die faszinierende Welt des Fetischs.
Fesseln, Versklaven, Dominanz - die faszinierende Welt des Fetisches.

Dungeon ist ein Ausdruck für mittelalterliche Verliese, Folterkeller und Kerker. In der Moderne werden auch Dominastudios als Dungeon bezeichnet. Die meist karge, zweckmäßige Einrichtung soll Dir Respekt vor der dominierenden Person einflößen und Dich gefügig machen. Die meist unterirdischen Räume bieten im Regelfall keinen Ausblick und sind bewusst trist gehalten. Ziergegenstände dienen lediglich dazu, den Untergebenen einzuschüchtern und ihm seine Situation zu verdeutlichen.

Ecouteurismus

Ecouteurismus (von écouter, frz. für „hören“) ist eine Form des Voyeurismus und bezeichnet dabei die Lust am heimlichen Lauschen. Beim Belauschen von Gesprächen oder einzelnen Satzfetzen, häufig insbesondere aber auch von Geräuschen und Lauten, die während des Liebesakts entstehen, wird die hörende Person sexuell erregt. Besondere Lust wird also meist beim Hören von Stöhngeräuschen anderer empfunden, der Voyeur befriedigt sich dabei oftmals selbst. Hier findest Du Tipps, wie man richtig stöhnt.

Eisdildo

Ein Eisdildo ist ein Sexspielzeug, was aus gefrorenem Wasser besteht und die Form eines Penis oder klassischen Dildos hat. Ein Eisdildo lässt sich einfach selbst herstellen, in dem man in eine entsprechende Form Wasser füllt und das dann gefrieren lässt. Solche Formen sind in den meisten Sexshops erhältlich, können aber auch selbst gebaut werden. Für Menschen, die Sexspiel mit Hitze und Kälte lieben, ist ein Eisdildo ein sehr reizvolles Spielzeug.

Eject-Windung

Die Eject-Windung ist eine bestimmte Art von Seilschlinge, die bei Fesselspielen ein schnelles Lösen der Fesseln ermöglicht. In Notfällen kann der dominante Part die Fesselung des devoten Parts lockern. Das kurbelt die Durchblutung wieder an, erleichtert die Atmung und schafft Abhilfe bei Platzangst. Meist wird mit der Eject-Windung die ganze Fesselung gelöst. In der deutschsprachigen SM-Szene ist der Begriff eher unüblich. Hier findest Du Anzeigen für Fesselspiele.

Ekelspiel

Ein Ekelspiel ist ein Psychospiel, das mit der Überwindung des eigenen Ekelgefühls verknüpft ist. Ekel wird verbalerotisch und durch Hilfsmittel wie Kot und Dreck ausgelöst. Was als eklig empfunden wird, ist subjektiv. Der Top befiehlt, den Ekel zu überwinden und Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen zu essen oder zu trinken. Das kann Strafe oder Beweis der Demut und Unterwürfigkeit sein. Kotzspiele und Toilettenspiele mit Kot und Natursekt sind bekannte Ekelspiele.

Elastrator

Der Elastrator ist ein zangenartiges Gerät, mit dessen Hilfe ein sehr enges Gummiband um Körperteile gespannt werden kann. Er wurde ursprünglich zur Kastration von Tieren eingesetzt, wird aber in Rollenspielen häufig nur zum kurzzeitigen Abklemmen von Brustwarzen, Hodensack und Penis benutzt. Bei konkretem Kastrationswunsch eines devoten männlichen Partners wird er vor allem in längeren Beziehungen zur Kastration verwendet. Dabei gilt er im Vergleich zu anderen Methoden als einfach bedienbar.

Elektroplug

Ein Elektroplug, auch „E-plug“ genannt, wird in den Toilettenspiele mit Kot und Anus eingeführt, um auf Analsex vorzubereiten. Er ähnelt einem Dildo und dient auch der Stimulation, wobei er normalerweise einige Minuten in der Öffnung bleibt und nicht andauernd entfernt und wieder eingeführt wird. Elektroplugs werden von Frauen und Männern genutzt und werden über zwei Kabel mit dem Reizstromgerät verbunden. Dabei gibt es bi- oder monopolare Reizstromgeräte. Im folgenden Ratgeber verraten wir Dir interessante Fakten über Analplugs.

E-Mail-Erziehung

Die sogenannte E-Mail-Erziehung und Online-Versklavung gehört in den Kontext der diversen Spielarten im SM-Bereich. Eine dominante Person gibt dabei einer devoten Person konkrete Anweisungen und Befehle per E-Mail, um sie nach den eigenen Vorstellungen zu formen bzw. zu erziehen. Es handelt sich dabei also in gewissem Sinne um Cybersex. Die Formulierungen in den Mails sind dabei in der Regel äußerst drastisch und obszön, was meist beide Seiten sexuell erregt. Die Bezahlung erfolgt meistens per Überweisung. Sicherheitstipps für das Bezahlen von Onlinedienstleistungen findest Du hier.

Emetophilie

Bei der Emetophilie wird ein Mensch durch Erbrochenes sexuell erregt. Einige Menschen geraten durch eigenes Speien in Erregung. Für andere ist es ein Lustgewinn, wenn sich ihre Sexualpartner auf ihnen übergeben oder wenn sie ihren Partnern beim Erbrechen zusehen oder zuhören. Die Emetophilie ist auch unter den Begriffen Römische Dusche oder Kotzfetisch bekannt. Als Vomerophilie wird die passive Lust am Erbrechen bezeichnet.

ENVS

Die Abkürzung ENVS steht für entirely non-vanilla sexuality. Sie beschreibt Menschen, die eine normale sexuelle Interaktion – oftmals als Vanilla-Sex oder Blümchensex bezeichnet – komplett ablehnen. ENVS-Persönlichkeiten werden ausschließlich durch ihren spezifischen Fetisch erregt und können auch nur darin ihre sexuelle Erfüllung finden. Meist bleiben diese Vorlieben aber im Geheimen. Das wiederum steht einer langfristigen Bindung von Menschen mit einer entirely non-vanilla sexuality häufig im Wege. Erfahre hier, wie Du Deinem Partner Deine geheimen sexuellen Wünsche beichtest.

Eproctolagnie

Blähende Lebensmittel fördern die Lust am Geruch.Blähende Lebensmittel fördern die Lust am Geruch.
Blähende Lebensmittel fördern die Lust am Geruch.

Eprocotolagnie ist die sexuelle Vorliebe für Fürze und Blähungen während des Geschlechtsverkehrs. Dabei zählt das Geräusch aber auch der Geruch aus dem Anus. Häufig wird auch getragene Unterwäsche mit Gerüchen als erregend empfunden. Außerdem kann es noch so ausgeübt werden, dass die aktive Person wie bei dem Facesitting über der anderen Person sitzt und die Fürze direkt über dem Gesicht abgibt. In solchen Fällen werden im Vorfeld meistens Lebensmittel gegessen, die Blähungen fördern.

Erotic Power Exchange

Erotic Power Exchange (engl. erotischer Machtaustausch, kurz EPE) beschreibt ein Beziehungskonzept, bei dem die sexuelle Kontrolle vom passiven auf den aktiven Partner übertragen wird. Die Machtübertragung erfolgt freiwillig und ist meist auf das Sexualleben beschränkt. Ein Partner übernimmt dabei die komplette Kontrolle über die sexuelle Stimulation des anderen. Er alleine darf bestimmen, ob dieser keinen oder mehrere Orgasmen haben darf.

ERZ

ERZ steht als Abkürzung für den Begriff Erziehung und benennt eine BDSM Praxis, bei der ein dominierender Part seinen Sub oder Sklaven erzieht, um so ein besseres Verhalten seines Dieners zu erzielen. Welche Verhaltensweisen positiv gewertet werden und durch ERZ zu verbessern sind oder welche Handlungen durch ERZ verboten werden, hängt von den praktizierenden Parteien ab. Die Erziehung kann mit Einsatz von Belohnungen und Bestrafungen vonstattengehen.

Erziehungsspiele

Erziehungsspiele dienen dazu, einem Sklaven ein bestimmtes Verhalten anzutrainieren. Unter Androhung von Strafe versucht die Domina oder der Meister die gewünschte Verhaltensweise herbeizuführen. Unter Umständen erwartet den Untergebenen eine Belohnung bei Erfüllung der Vorgaben. Erziehungsspiele können der Einführung in den Sadomasochismus dienen, sind aber auch unter eingespielten Fetischpartnern sehr beliebt. Häufig widersetzt sich der Sklave absichtlich einer Anweisung und gibt dem Erziehungsspiel dadurch Auftrieb.

Exkrementophilie

Exkrementophilie beschreibt Sexpraktiken, bei denen (menschliche) Ausscheidungen wie Kot und Urin zur sexuellen Erregung führen. Unterschiedliche Variationen wie die Urophilie (sexuelle Vorliebe für Urin) oder die Koprophilie sind mittlerweile bekannt. Bei allen Praktiken spielt insbesondere die psychische Komponente eine große Rolle, da die Ausscheidungen sowohl zur sexuellen Erregung beider Partner verwendet werden können, als auch dazu dienen, einen der Partner zu erniedrigen.


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