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Sexfantasien: Ist das Liebesspiel mit Kopfkino intensiver?

Gerade bei Frauen kann das Kopfkino entscheidend sein.

Film ab!

Sex ist die schönste Nebensache der Welt. In unserer Gesellschaft ist ein Leben ohne Sex kaum vorstellbar. Den Fantasien sind keine Grenzen gesetzt. Doch kann jeder Sexualpartner mit den eigenen intimsten Fantasien wirklich umgehen? Wo liegt die Grenze, seine geheimsten Bedürfnisse auszudrücken? Läuft man Gefahr, als "pervers" eingestuft zu werden, sobald man seine wahren Bedürfnisse kundtut? Dieser Ratgeber wird Dir die Bedeutung des erotischen Kopfkinos näher bringen.

Der Umgang mit sexuellen Fantasien

Langsam herantasten

Teile Deinem Sexualpartner nur die Sexfantasien mit, von denen Du glaubst, dass dieser auch damit umgehen kann. Es ist ganz natürlich heikle Fragen und Gedanken für sich zu behalten. Daher ist es anfangs ratsam, sich mit den Sexfantasien etwas zurück zu halten. Fange auf keinen Fall mit Deinen wildesten Gedanken an, da Du Deinen Sexualpartner vielleicht verschrecken könntest.

Auf Sexfantasien richtig reagieren

Bevor ihr also eure Gedanken miteinander teilt, sollte beiden bewusst sein, dass es sich hierbei um fiktive Vorstellungen in euren Köpfen handelt. Mach Deinem Sexualpartner klar, dass dies keine Vorschläge sind, wie das nächste Wochenende am Ort der Illusion stattfinden soll, zumindest noch nicht.

Viele träumen vom Sex zu dritt - das sollte mit dem Partner geklärt werden.

Wenn Du einen sanften Start Deiner sexuellen Kreativität an den Tag legst, kannst Du auch damit rechnen, dass Dein Sexualpartner mit seinen eigenen Fantasien herausrückt. Nun ist es ganz wichtig, dass Du mit den Fantasien von dem erwünschten Sex Deines Partners genauso fair umgehst, wie Du es von ihm hinsichtlich Deiner eigenen Gedanken erwartest. Lache keinesfalls über die Sexualfantasien deines Partners, wenn dieser sich Dir gegenüber öffnet. Mach keinerlei Andeutungen, die darauf hindeuten, dass du ihn pervers findest.

Vorher Versprechen geben

Gedanken sind völlig frei. Selbst wenn diese Gedanken noch so skurril erscheinen mögen, dienen sie lediglich der Befriedigung. Solange sie keinen (unfreiwillig) verletzen oder kränken, stellen sie kein Problem dar. Eine mögliche Versicherung, um sich vor kränkenden oder abwertenden Bewertungen des Partners zu schützen, ist, wenn beide Partner zuvor ein Versprechen abgeben. Dieses Versprechen soll klar beinhalten, dass keine abwertenden oder belustigenden Kommentare beziehungsweise Reaktionen erfolgen. Nun wiegen sich beide Partner in Sicherheit und können langsam beginnen, über ihre sexuellen Illusionen zu sprechen und diese im gemeinsamen Liebesspiel auszuleben.

Das Liebesspiel mit Kopfkino

Sexfantasien ausleben - mit Grenzen

Je stärker die sexuell anregenden Gedanken sind, desto höher ist die Erregung und desto besser ist der Sex. Das Ausleben der Fantasien ist dann erfolgreich, wenn es der sexuellen Erregung dient. Solange es dem Partner ungewollt Schmerzen zufügt oder die gegen seinen Willen herablassend oder respektlos behandelt wird, sollte man seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Maximale Erregung durch Sexfantasien

Erotisches Kopfkino kann den Sex nicht nur für Dich, sondern auch für den Partner besser machen.

Wer die Fähigkeit besitzt, erotische Träume in sein Sexleben einzubauen, gehört keiner Minderheit an. Mehr als 60 Prozent aller sexuell aktiven Menschen nähren ihre Lust von reinen Fantasien, die sich wie in einem Film im Kopf abspielen. Einem Film sind keine Grenzen gesetzt. Ist der Film zu Ende, befindet man sich wieder in der Realität. Du begibst Dich mit Deinen eigenen Fantasien in Dein Traumland oder Deinen Ort der Begierde und stellst Dir Deinen Sexualpartner genauso vor, wie er Dich in Deinen maximalen Zustand der Erregung bringt. Je erregter Du bist, desto intensiver und schöner ist der Sex und umso schöner ist er auch für Deinen Sexpartner. Es ist also durchweg ein gutes Instrument für guten und langen Sex, wenn Du der Regie deines Kopfkinos keine Grenzen setzt und dieser folgst.

Sexfantasien von Männern

Die Art der Regie hängt selbstverständlich von deinen sexuellen Prägungen ab. Spezielle Vorlieben und Fetische nehmen eine zentrale Rolle ein. Nennen wir als Beispiel den Fußfetischismus. Besonders Männer neigen dazu, Füße und Beine ihrer Partnerin als Instrument ihrer sexuellen Fantasien sexuell einzubringen, ohne die übrigen weiblichen erregenden Attribute auszublenden. Folglich werden Füße und Beine eine zentrale Rolle in der sexuellen Fantasie spielen. Das kann so weit gehen, dass sich der Mann während des Liebesakts vorstellt, wie seine Sexualpartnerin barfuß und unter Betonung ihrer Beine an einem beliebigen Ort spazieren geht und dadurch äußerst attraktiv auf ihn wirkt.

Erotische Fantasien von Frauen

Umgekehrt finden viele Frauen Leder sehr erotisch. Sie stellen sich also genau vor, wie ihr Sexualpartner sie im speziellen Lederoutfit berührt und stimuliert. Sie stellt sich dabei ganz genau vor, wie Leder riecht, wie es sich anfühlt und wie es aussieht. Der Vorteil vom Kopfkino ist, dass die Gedanken bei einem Selbst bleiben, wenn man das so möchte. Es wird niemandem damit wehgetan. Im Gegenteil, der Sex wird sogar dadurch verbessert, wenn man seinen eigenen Neigungen und Vorlieben während des Aktes Vorrang schenkt. Gegen "Film ab" ist also überhaupt nichts einzuwenden, da es das Liebespiel auf jeden Fall intensiver macht.

Kopfkino nachstellen?

Das Liebesleben kann vom Ausleben von Fantasien profitieren.

In deinem Drehbuch kannst Du alles umsetzen, jedoch sieht die Realität dann manchmal anders aus. Sex im Wald kann sehr unbequem sein, weil die Gefahr, entdeckt zu werden, relativ groß ist, abgesehen vom rauen Untergrund. In Deiner Fantasie können diese unangenehmen Aspekte völlig ausgeblendet werden und Du kannst heißen Sex im Wald haben, ohne tatsächlich dort zu sein.

Sex am Strand kann sich durch den Sand unangenehm äußern. In deinem Kopfkino blendest Du dieses unangenehme Gefühl einfach aus. In einem Käfig auf den Knien kauernd kann äußerst unbequem und unerotisch sein. In deiner Illusion streichst Du die schmerzenden Knie und das kalte Eisen. Behalte also stets im Hinterkopf, dass Fantasien schöner sein können, als die Realität. Sei also nicht allzu enttäuscht, wenn eine ausgelebte Fantasie einmal nicht ganz der Erotik deines Kopfkinos entspricht.

Regt gegenseitig eure Fantasie an

Ein erotisches Kopfkino zum Intensivieren eines Liebesakts ist ein hervorragendes Instrument, um aus gutem Sex ein unvergessliches Liebesspiel zu machen. Wenn Du diese Fantasien mit Deinem Sexualpartner teilen kannst und willst, kann dieser individuell auf Deine Wünsche eingehen und Dir zu Deinen Liebesvorstellungen erotische Wortphrasen ins Ohr flüstern. Gleiches solltest Du auch bei Deinem Partner tun. Gehe genau auf die individuellen Wünsche ein und fördere die Regie vom Kopfkino des Gegenübers.

Wenn Dein erotischer Film in Deinem Kopf zu laufen beginnt, steht einer heißen Liebesnacht nichts mehr im Wege. Sobald Deine sexuellen Fantasien mit Deinem Gegenüber geteilt werden können, kann der gemeinsame Sex ungeahnte Dimensionen erreichen. Menschen mit sexuellem Kopfkino haben besseren Sex, mehr Orgasmen und durch deutlich mehr Sex ein erfüllteres Liebesleben. In diesem Sinne: Film ab!

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