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Die Flaßhofstraße - die Rotlichtmeile in Oberhausen

Red Light District Im Rotlichtviertel ist im Grunde immer etwas los, insbesondere in den Abendstunden und der Nacht.

Die Flaßhofstraße in Oberhausen ist eines der großen Rotlichtviertel des Ruhrpotts. Neben Essen, Duisburg und Dortmund ist die Flaßhofstraße in Oberhausen die erste Anlaufstelle, wenn es um den Besuch einer Vergnügungsmeile im Ruhrpott geht. Neben alteingesessenen Bordellbetrieben finden sich heutzutage in der Flaßhofstraße auch sogenannte Flatratebordelle und Damen, die auf eigene Rechnung arbeiten.

Weit mehr als nur eine Bordellstraße

Auch wenn die Flaßhofstraße in Oberhausen die zentrale Anlaufstelle für einen Besuch eines Bordells in Oberhausen ist, so hat sie doch deutlich mehr zu bieten, als nur Bordelle, Prostituierte und Stundenhotels. Die Flaßhofstraße ist zwar mit 50 Jahren immer noch ein Jungspund unter den Rotlichtmeilen, ist aber trotzdem ein fester und vor allem traditioneller Bestandteil der Oberhausener Innenstadt. Auch deswegen kennt jeder Ortskundige diese Straße, teilweise auch bedingt durch die dort immer mal wieder aufflammenden Streitereien und Gewaltdelikte. Wer sich Oberhausen einmal näher anschauen möchte, auch und vor allem das Nachtleben, der kommt um einen Besuch der Flaßhofstraße nicht herum. Neben Bordellen und Prostituierten erwartet einen dort auch so manches Oberhausener Rotlichturgestein.

Abgetrennt vom Rest der Welt

Was bei einem Besuch der Flaßhofstraße in Oberhausen sofort auffällt, ist die Abschottung dieser Straße von allem anderen. Schon die Mauer mit dem großen, roten Tor am Anfang der Straße zeugt davon. Dahinter steht fast immer jemand, der darüber wacht, dass zum Beispiel Straßenprostituierte und Frauen generell die Straße gar nicht erst betreten, denn diese Straße soll der männlichen Kundschaft und deren Gelüsten vorbehalten bleiben. Betritt man doch als Frau die Flaßhofstraße, wird einem recht schnell deutlich gemacht, dass man unerwünscht ist. Diese strikte Abtrennung vom restlichen Teil der Stadt hat seine Gründe. Diese hängen auch damit zusammen, dass man weder die Nachbarschaft noch Touristen stören möchte und der Gesamteindruck der Stadt nicht durch das verruchte Image einer Rotlichtmeile beschädigt werden soll.

Es gibt auch Ausnahmen von der RegelRote Lichter

Auch wenn der Besuch der Flaßhofstraße in Oberhausen normalerweise nur zahlender, männlicher Kundschaft vorbehalten ist, so gibt es durchaus Ausnahmen von dieser Regel. So war es zum Beispiel zum 50. Geburtstag der Rotlichtmeile jedem gestattet, die Straße zu betreten und zu erkunden. An diesem Tag waren auch Frauen und sogar Familien gerne gesehen und besuchten die Flaßhofstraße auch mehrheitlich. Ein Manko des Straßenfestes war aber, dass die Damen auch an diesem Tag regulär ihrer Arbeit nachgingen und auch Männer ansprachen, die mit Kind und Kegel dort unterwegs waren. Dies führte zu Verstimmungen in der Bevölkerung. Trotzdem wurde das Angebot, sich die sonst doch recht abgeschottete Flaßhofstraße einmal genauer anschauen zu können, von vielen gerne in Anspruch genommen. Über einen jährlichen Tag der offenen Tür wurde bereits nachgedacht, die Idee wurde dann aber wieder verworfen.

Stress, Streit und Zankereien

Die Flaßhofstraße ist einer der Brennpunkte, wenn es um Polizeieinsätze geht. Es wird zwar heute massiv versucht das Deliktproblem in den Griff zu bekommen, trotzdem kommt es in der Flaßhofstraße in Oberhausen immer noch zu teilweise brutalen Streitereien. Auch illegale Prostitution war dort immer wieder ein Thema. Auch wenn kaum jemand offen über diese Probleme spricht, so ist und bleibt die Flaßhofstraße ein heißes Pflaster. Ein weiterer häufiger Grund für einen folgenden Polizeieinsatz sind auch immer wieder Streitereien zwischen den Damen selbst. Dies liegt auch daran, dass auch in dieser Rotlichtmeile der Konkurrenzkampf sehr groß ist und ein verlorener Kunde einen finanziellen Verlust bedeutet.

Die Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten der Flaßhofstraße sehen düster aus. Der wichtigste Grund ist, dass die Stadt Oberhausen, wie viele andere Städte, gerne den Rotlichtbezirk an den Stadtrand verlegen möchte. Dies ist bislang gescheitert, und auch wenn es bis zur Umsetzung noch Jahre dauern kann, so ist die Umsetzung dieses Planes immer wieder ein Thema. Auch der Umbruch im Bereich der Prostitution generell, das Arbeiten von zu Hause aus oder über das Internet, führt vermehrt dazu, dass sich in der Flaßhofstraße immer weniger Prostituierte antreffen lassen.

Die Flaßhofstraße im Wandel der Zeit

Sie ist bis heute immer noch die Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um den nächsten geplanten Bordellbesuch in Oberhausen geht. Trotzdem geht auch an dieser Rotlichtmeile die Zeit nicht spurlos vorüber und viele einzelne negative Punkte führen dazu, dass die Flaßhofstraße immer unattraktiver wird. Dieser Umbruch wird wohl noch Jahrzehnte dauern, der Preisverfall, das sinkende Angebot und die steigende Kriminalität sind aber Punkte, die diesen vorherzusehenden Umbruch vorantreiben. Auch das sich diese Rotlichtmeile komplett von der Außenwelt abschottet und somit distanziert führt zu einem schwindenden Rückhalt in der Bevölkerung. Trotz allem ist die Flaßhofstraße in Oberhausen immer noch einen Besuch wert.

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Bildquellen:
Bild 1: © kirilart / fotolia.com
Bild 2: © anjokan / fotolia.com

Dieser Artikel wurde von einem freien Redakteur verfasst; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen nicht notwendig den Meinungen von markt.de.

 

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