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8 Sexstellungen aus Pornos, die Du nicht nachmachen solltest

Nicht jede Sex-Stellungen sollte man aus Pornos übernehmen.

Pornos sind keine Dokumentationen, sondern Actionfilme. Um den zumeist männlichen Zuschauer für ein paar Minuten maximal zu “unterhalten”, bedient man sich einiger Tricks, die den Film zu einem spritzigen Vergnügen machen sollen. Dabei nimmt man es mit der Realität nicht immer ganz so genau. Manches sieht lustvoller aus als es tatsächlich ist, anderes kann für den Amateur sogar gefährlich sein. Wir zeigen Dir 8 Sexstellungen aus Pornos, die lieber auf dem Bildschirm bleiben sollten.

1. Aufrechter Missionar

Bei dieser Variante der Missionarsstellung ist der Mann aufrecht hinter der Frau, statt wie üblich über sie gelehnt. Sie dient eigentlich dazu, der Kamera einen guten Blick auf das Geschehen dazwischen zu bieten. Die Stellung ist weder schmerzhaft noch besonders unangenehm, sondern (für beide) bloß langweiliger als das Original. Schließlich ist es doch viel schöner, sich eng an den Körper der Partnerin zu schmiegen, statt sie aus der Ferne zu beobachten.

2. Austretender Doggy

Auch diese Stellung, bei der die Frau im Doggy Style das Bein anwinkelt, dient vorrangig der Kamera, da sie die Sicht auf die Vagina und die Penetration freigibt. Die Stellung ist schwieriger als sie im Film anmutet, und kann sich für die Frau sehr unangenehm anfühlen und eventuell auch Schmerzen bereiten. Dem Mann bringt’s im Vergleich übrigens auch nicht viel. Also lieber nicht ausprobieren und beim Original bleiben.

3. “Lap Dance” mit hochgestreckten Beinen

So ähnlich sieht der "normale" Lap Dance aus.

Beim “Schoß-Tanz” sitzt der Mann auf einem Stuhl und die Frau auf seinem Schoß. Der Sinn dieser Stellung liegt darin, für die Zuschauer so viel wie möglich von da unten sichtbar zu machen. Zwar kann der Mann recht tief eindringen, doch die ausgespreizten Beine sorgen dafür, dass die Vagina ausgetrocknet. Wenn Du’s also probieren willst, benutze Gleitgel. Doch eigentlich gibt es auch andere Stellungen, die Ähnliches erreichen.

4. “Stand and Carry”-Stellung

Hast Du Lust auf Rücken- und Gliederschmerzen? Dann probiere es mal mit dieser Stellung: Der stehende Mann trägt Frau vor seinem Becken abgestützt und hält sie an den Armen fest (vergleichbar mit der Rossantilope.) Den gut Trainierten mag das nichts ausmachen. Dennoch aber sei die Frage erlaubt, warum man eine derart anstrengende Stellung einnehmen sollte, wenn der Sex liegend doch viel schöner und aufregender ist. Du machst ja keinen Sex der Sexstellungen wegen, oder?

5. Brezel-Stellungen allgemein

Generell solltest Du bei Verrenkungen aller Art überlegen, ob Dein Vorhaben noch seinem eigentlichen Zweck dient. Oftmals werden verknotete Stellungen in Pornos nur deshalb eingenommen, um – wiedermal – der Kamera einen Blick auf bestimmte Körperbereiche zu ermöglichen. Sie sind für die Frau selten genießbar, da bestimmte Muskeln überdehnt, die Lunge oder der Darm eingedrückt oder Gelenke unangenehm bewegt werden.

6. Doppelpenetration

So reizvoll die Stellung erscheinen mag, solltest Dir über ein paar Dinge im Klaren sein: Zwei Männer sollen beide Körperöffnungen der Frau penetrieren. Die beiden Lümmel trennt nur wenige Millimeter Fleisch – das bedeutet auch, die Männer spüren beim Akt den Penis des anderen. Und um es für die Frau einigermaßen vergnüglich zu machen, müssen beide in einem gut abgestimmten Rhythmus vorgehen. Es braucht also noch gehörig viel Körperkontrolle, damit der “Spaß” auch funktioniert. Willst Du Dir ernsthaft diesen Stress bereiten? Die Doppelpenetration wird nicht umsonst fast nur von professionellen Pornodarstellern durchgeführt. Das Vergnügen liegt doch eher auf der Seite der Zuschauer. Wenn Dir aber die genannten Aspekte nichts ausmachen und Deine Partnerin mitspielt, dann nur zu.

7. Trockener Analsex

Der Anus produziert (bei gesunder Ernährung) keine Flüssigkeit, die das Eindringen von Extremitäten oder Gegenständen erleichtern würde. Dazu braucht es – immer! – Gleitgel. In manchen Porno-Videos sieht es zwar so aus, als ob der Mann ohne Vorwarnung oder Vorbereitung in den Steiß der Frau stößt (manchmal ja sogar die Frau “überraschend”), in Wirklichkeit aber wird auch hier von Gleitgel heimlich Gebrauch gemacht; die Anwendung wird dann nur nicht gefilmt.

8. Anal und Vaginal gemischt

Schon früher waren verschiedene Sexstellungen bekannt.

Die Schleimhäute aller Intimbereiche sind extrem empfindlich. Lagern sich dort Bakterien ab, kann dies zu gefährlichen Infektionen führen. Der spontane Wechsel von einer Flora zur nächsten ohne ausreichende Hygiene geht deshalb gar nicht. In der Porno-Produktion wird sehr streng auf Hygiene geachtet. Die Akteure nehmen einen Einlauf zu sich, lassen sich den Darm ausspülen und machen anschließend eine gründliche Intimdusche. Wer es probieren möchte, sollte ähnlich vorgehen.

Andere Dinge, von denen abzuraten ist

Neben den Sexstellungen, deren Zweck sich eher nach der Kamera orientiert und weniger dem lustvollen Erlebnis, gibt es noch einige andere wiederkehrende Praktiken in Pornofilmen, die lieber dort bleiben und nicht ohne Absprache mit der Partnerin ins heimische Schlafzimmer übernommen werden sollten.

• Auf das Gesicht ejakulieren. Manchen gefällt es nicht, wenn der Mann mit voller Kraft seine Ladung in die Augen entlädt. Deshalb solltest Du gut überlegen, ob Du Deine Partnern ohne Absprache “überraschen” möchtest.
• Spucken. Speichel als Ersatz für das Gleitgel hat drei Nachteile: Erstens ist Speichel kein gutes Gleitgel. Es trocknet viel zu schnell und hat keine guten “Gleit-Eigenschaften”. Zweitens finden manche Frauen, dass sich der Spritzer Rotze auf der Haut eher unangenehm anfühlt. Und drittens enthält Spucke auch Bakterien, die Infektionen verursachen können.
• Kein Vorspiel. Viele Videos gehen oftmals direkt ins Eingemachte. Das passt insofern, da sie für Männer gemacht sind, die schnell Druck ablassen wollen. Der spontane Sex ohne Warm-Up ist aber keine Selbstverständlichkeit. Viele brauchen das Vorspiel, um überhaupt in Fahrt zu kommen.
• Ständig Position wechseln. Die Pornodarsteller wechseln ständig die Stellung, um den Zuschauer nicht zu langweiligen. Im realen Leben jedoch führt zu häufige Umstellung eher zu Irritation. Also: Abwechslung ja, aber in Maßen.
• Kondom nicht benutzen. In den Filmen sieht man gelegentlich Paare, die es scheinbar ungeschützt, und ja oftmals “spontan”, treiben. Das stimmt allerdings nicht. In der Regel ist es aber so, dass kurz vor der Sex-Szene das Kondom übergestreift wurde. Es gilt also immer noch: nur mit Kondom.
• Aggressives Fingern. Wenn Du denkst, Deine Finger im Rhythmus eines Presslufthammers in die Vagina zu stechen würde Deiner Frau gefallen, liegst Du vermutlich daneben.

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