Rotlicht-Guide & Escort Übersicht
Sicherheitshinweise für Escortladys, Callgirls und andere Sexarbeiter
Das Geschäft mit der Lust: Wer mit seinem Körper Geld verdient, muss entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der Körper ist das Kapitel eines jeden Escorts. Wer als Sexworker arbeitet, tut gut daran, sich im Rahmen eines Selbsthilfekurses ausbilden zu lassen. Auch sollte das Handy immer am Mann bzw. der Frau sein und Alkoholkonsum während der Arbeit möglichst vermieden werden. Nachfolgend lesen Sie Tipps, die das Risiko von Übergriffen, Konflikten und Gewalt minimieren helfen.
- Der Kunde. Angetrunkene, aggressive oder verstörte Freier sollten freundlich abgewiesen werden. Achten Sie hierbei auf Ihr Bauchgefühl - Ihre Gesundheit sollte Ihnen wichiger sein, als das schnelle Geld. Verlassen Sie sich ganz auf Ihre Intuition: Wenn Sie einem Freier aus irgendeinem Grund nicht trauen, akzeptieren Sie ihn ergo nicht als Kunden. Wenn ein Freier aggressiv wird oder Sie zu etwas zwingt, versuchen Sie ruhig zu bleiben, holen Sie Hilfe oder suchen Sie einen Fluchtweg.
- Sex im Auto/bei Freiern. Steigen Sie unter keinen Umständen zu unbekannten Personen ins Auto - Sie wissen nicht, welche Absichten der Kunde hat und wohin er mit Ihnen fahren wird. Sie sollten Freier außerdem nicht in deren Haus bzw. Appartement treffen – ausgenommen der Fall, dass Sie den Mann gut kennen bzw. er ein Stammkunde ist. Stundenhotels und Erotikwohnungen, die sich kurzfristig buchen lassen, sind gute Alternativen, wenn Sie keine eigene Wohnung haben.
- Der Arbeitsplatz. Bei einem öffentlichen Platz, suchen Sie sich einen Platz aus, der gut beleuchtet und nicht isoliert ist. Arbeiten Sie wenn möglich immer am gleichen Platz. Sie sollten sich in der Umgebung gut auskennen und etwaige Fluchtwege kennen. Zudem sollte es Ihre Entscheidung sein, wohin Sie mit dem Freier gehen – und nicht seine. Der Ort des finalen Spiels sollte nicht zu weit weg von Ihren Kolleginnen sein – auf diese Weise können die Kolleginnen die Situation beobachten und bei Schwierigkeiten zu Hilfe eilen. Behalten Sie ebenso Ihre Kolleginnen im Auge! Vereinbaren Sie untereinander ein Notsignal, dass der Freier nicht unbedingt sofort erkennt. Einen persönlichen Alarm können Sie in jedem Elektroshop kaufen.
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Bezahlung. Vereinbaren Sie den Preis, die Dauer und die Art des Services, bevor Sie mit der Dienstleistung beginnen. Lassen Sie sich das vereinbarte Geld immer im Voraus auszahlen. Tragen Sie nicht zu viel Geld mit sich herum und bewahren Sie Ihr Geld sicher dort auf, wo es andere nicht sehen können.
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Leistungsumfang. Lassen Sie den Freier seine Wünsche äußern, nutzen Sie ggf. den Fetischfragebogen hier. Letztlich gilt: Sie entscheiden, welchen Service Sie anbieten. Nicht der Freier! Tabus und Grenzen sollten vor dem Akt deutlich kommuniziert werden. Ungeschützter Sex ist immer Tabu. Lässt sich der Freier nicht auf die Tabus ein, sollten Sie das Date sofort abbrechen.
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Rollenspiele. Falls Sie ein Rollenspiel vereinbaren, besprechen Sie vorher ein Safeword mit dem jeder zu jeder Zeit das Spiel abbrechen kann. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf bei Unbekannten auf Rollenspiele ein, bei denen Sie gefesselt oder angekettet würden. Übernehmen Sie bei Fetisch- oder BDSM-Wünschen des Freier besser den Part als Domina.
- Selbstverteidigung. Seien Sie auf mögliche Gewalt vorbereitet und wehren Sie sich. Ein aggressiver Freier hält Sie am Nacken fest? Versuchen Sie hier nicht, seine Hände zu lösen. Stattdessen hat ein harter Griff an seine Eier, ein Schlag gegen seinen Adamsapfel oder gegen seine Ohren (mit beiden Händen) mehr Wirkung. Halten Sie Ausschau nach Dingen, die gegen Ihre Person verwendet werden könnten. Trainieren Sie in Sport- und Fitnesskursen für Selbstverteidigung.
- Papiere. Ihr Pass bzw. Personalausweis gehört einzig und alleine Ihnen selbst. Bewahren Sie etwaige Papiere sicher auf; geben Sie diese unter keinen Umständen aus den Händen.
- Kondompflicht - Verhütung/Krankheiten. Sie bestehen immer auf Safer Sex. Ein Freier kann noch so sauber und elegant aussehen – das bedeutet noch lange nicht, dass er automatisch gesund ist. Mit dem Prostitutionsschutzgesetz gilt ab 1. Juli 2017 allgemeine Kondompflicht, egal ob Vaginal-, Anal- oder Oralsex. Akzeptieren Sie nie Nachfragen für ein "AO" - dies ist ein Alarmzeichen. Sie ziehen das Kondom über – nicht der Freier! Vorsicht: Es gibt Freier, die versuchen, während des Sex das Kondom herunter zu ziehen, oder die gar versuchen, Kondome mit Löchern oder Rissen zu verwenden.
- Alkohol. Wer die Kontrolle verliert, begibt sich zwangsläufig in Gefahr. Um dieses Risiko zu umgehen, sollten Sie bei der Arbeit keinen bzw. nur sehr wenig bis keinen Alkohol und niemals Drogen konsumieren. Angebote dieser Art sollten Sie höflich aber bestimmt ablehnen. Akzeptieren Sie zur Sicherheit auch keine Freier, die angetrunken sind.
- Alleine am Arbeitsplatz? Arbeiten Sie in einem Ihnen bekannten uind sicheren Stundenhotel oder bestenfalls mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammen, dem Sie vertrauen. Alleine in Ihrem Apartment: Gehen Sie nach der Begrüßung des Kunden in einen anderen Raum und sprechen Sie hier laut mit sich selbst. Machen Sie so dem Freier glaubhaft, dass eine weitere Person in der Wohnung anwesend ist. Oder halten Sie sich einen Hund mit Veranlagung zum Wachhund: je größer, desto besser. Installieren Sie gegebenenfalls eine Alarmanlage.
- Kleidung/Schmuck. Vermeiden Sie lange Ohrringe, die fest angesteckt sind. Ideal sind kleine Ohrringe, die leicht abgenommen werden können. Auch sollten Sie keinen Schal oder Halstuch tragen – Schmuckstücke dieser Art können schnell als Waffe gegen Sie eingesetzt werden. Vermeiden Sie außerdem lange, enge Kleider – in gefährlichen Situationen erschweren diese Kleidungsstücke eine Flucht. Selbiges gilt für hochhackige Stilettoschuhe, die man nicht schnell abstreifen kann. Damit Sie für Diebe kein lukratives Ziel darstellen, sollten Sie sich nicht in teurer Kleidung oder mit teurem Schmuck präsentieren.
- Finaler Hinweis: Gehen Sie niemals ohne einen persönlichen Alarm, Handy oder eine Pfeife für Notsituationen auf die Arbeit!
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